My 15 minutes of #Justsayin'

So, heute greife ich mal ins Wespennest, aber dazu gibts halt meine kleine, feine Kolumne hier: zum stilvollen Meinungsaustausch:

Ein Video aus den USA hat mich zum Nachdenken gebracht mit diesen Thesen über Frauen, die von sich selbst als Mädels sprechen. 
Ja, das drückt das Kumpelhafte aus. Okay. Ist das auch alles?

Stopp Calling Yourself a Girl

Okay today its lets talk day- follow the link and watch the video about "Women calling themselves Girls" and then tell me about your point of view:

"We're talking physical and legal maturity"
"Language is incredibly powerful"
"Girls are not threatening" 


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Comments

  1. Hallo Sabine,
    interessante These. Ich hab mal darüber nachgedacht, in welchen Situationen ich mich als "Mädchen" bezeichne oder "wir Mädchen" sage. Eigentlich nur, wenn ich von "Mädchensachen" rede wie Kleidung und Kosmetik. Im Job sag ich "wir Frauen" - bezeichne aber die Männer in meiner Abteilung als "unsere Jungs". Privat nenne ich meine Freundinnen "Freundinnen" und nicht "meine Mädels", weil sie das nicht sind. Trotzdem spiele ich ab und zu gerne mit der mädchenhaften Seite in mir, trage Blümchenkleider und Ringelstrümpfe. Weil ich das auch bin, unabhängig vom Alter. Als Mädchen würde ich mich aber trotzdem nicht bezeichnen, Mädchen forever - möcht ich gar nicht sein.
    Lieben Gruss von Sabine


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    1. Liebe Sabine, das finde ich eine sehr sympathische und souveräne Antwort, die ich sehr gut nachvollziehen kann und die den ganzen Wortgebrauch sehr gut erklärt! *gefällt mir* Ich denke, z.B. beim Sport, im Team, wenn es um Spaß geht, kommt das leichtere "Mädels" ins Spiel...Schönes WE und lg, Sabina

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  2. Hallo Sabina,
    ein schöner Post, der auch mich zum Grübeln gebracht hat. Die Sprache als kraftvolles Instrument, die Bedingungen der Wahrnehmung schaffen kann oder eben auch Statements mit (Be)deutungsinhalt schafft- da kann einem im täglichen Gebrauch wirklich einiges entgehen...

    Als (fast) 50jährige Frau benutze ich den Ausdruck Mädels eigentlich nur für meine erwachsenen Töchter, mit der Verniedlichung (im Begriff steckt es ja schon) mache ich sie eigentlich kleiner als sie sind. Töchter klingt in manchen Situationene so formell- aber wäre es nicht respektvoller?
    Und mir fällt gerade auf, dass ich meinen Sohn (20) oft mit den Worten "der junge Mann" vorstelle...
    Beim Drübernachdenken ist mir auch aufgefallen, dass meine Töchter, wenn sie sich mit Freundinnen treffen, schon fast ausschliesslich den Begriff Mädelsabend benutzen. Der Begriff Frau fällt dann eher weniger...
    Gar nicht so einfach, wie es erst mal klingt. Im Kern geht es darum, sich den Gebrauch von Zuschreibungen etwas bewusster zu machen, und dann kann man (frau! :-) es ja bewusster anwenden!
    Danke für die Anregung,
    liebe Grüße
    Claudia

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    1. Liebe Claudia, lieben Dank für diese differenzierten Worte und deine Zeit dafür! Ich bin da sehr bei dir, es kann ja auch jede reden wie sie mag. Aber z.B. "Töchter" hat ja auch etwas Stolzes, oder nicht? Und ein 9-Jähriger ist ein "junger Mann" im Zweifel, aber eine Neunjährige als "junge Frau" zu bezeichnen hat dann schon wieder ganz andere Konotationen...also manchmal denke ich, Gleichberechtigung ist gar nicht so einfach:) LG Sabina
      PS. Vielleicht erreicht dich ja diese Antwort hier: Schöne Dirndl!

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