Sehens_Wertes: Malerin, Filmemacherin: Museen zeigen Frauenwerke

credits: Deutsches Filminstitut

"Erste unter Gleichen sei Alice Guy, die erste Filmemacherin in der Geschichte des Kinos: Beim Filmsymposion vom Freitag, 28. bis Sonntag, 30. September ist unter anderem eine Auswahl ihrer Filmarbeit von 1896 bis 1920 im Filmmuseum zu sehen.

Alice Guy (1873-1968) begann gleichzeitig mit Georges Méliès und den Brüdern Lumière Filme zu
machen, ist aber bis heute, auch bei Fachleuten, kaum bekannt. Forschung und Archive haben inzwischen einige ihrer mehr als 1000 – großteils verschollenen – Filme identifiziert und restauriert. Nach New York, Paris und Bologna wird beim Filmsymposion in Frankfurt erstmals eine Auswahl von Guys Filmarbeit gezeigt.

Dem Thema findet sich heute auch in der Frankfurter Allgemeinen. Als "Die Entdeckerin von Paris" bezeichnet das Feuilleton die Maleri Ida Gerhardi, deren Werke bis zum 30. September noch im Prinzenpalais des Landesmuseums für Kunst und Gewerbe in Oldenburg zu sehen ist. Die Autor Julia Voss thematisiert in ihrem Artikel auch die "schlechte Repräsentation" von Malerinnen. So sei dem Frankfurter Städel Ottilie W. Roederstein nur wenige Zeilen wert. Sie kommt nach einer systematischen Argumentationskette zu dem Schluss: "Frauen werden nicht nur weniger ausgestellt, sie werden in der Regel schlechter repräsentiert."

credits: Frankfurt Allgemeine, 27.09.2012


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A female painter from the 19th century gets its first real exhibition in Oldenburg and Frankfurter Allgemeine is wondering why women painters are still really badly shown as well as represented. So it it a good sign that at the German Institute of Film, Frankfurt, there is a symposium for the first woman film maker, Alice Guy? Go see and find out yourself!