Die Schwesternschaft der reisenden Hosenanzüge


So nannte Hillary Clinton ihre Unterstützerinnen. Wegen des orangenen Hosenanzugs gabs im Netz schon Genörgel. Warum? Ok. Orange ist m.E. scheußlich und nicht ihre Farbe. Aber es hat zu ihr gepasst. Zu ihrem kraftvollen Auftreten.
Verlieren ist nicht schön. Aber jedesmal wenn Barack Obama auftaucht, werde ich den Gedanken nicht los, dass Hillary die Bessere gewesen wäre. Ihre Rede auf der Convention in Denver war der Knaller: eloquent und stark. Führungsstark. Was sicher auch mit ihrer Erfahrung zu hat. Verlieren ist nicht schön. Aber bitter ist, mit dem Gefühl zu verlieren, dass der Schlechtere das Rennen gemacht hat. Dass der Internethype nicht ausreicht, um ein Land zu überzeugen. Wenn ich mir den brummelnden Wirt in einem Kaff in Arizona vorstelle, wie ihn Bettina Gaus in ihrem Buch beschreibt, der Hillary unterstützt hat, dann sehe ich so einen nicht bei Obama, sondern bei Mc Cain. Obama überzeugt nicht und ich befürchte, er erreicht zu wenige Leute im Land. Da kommt der Gedanke auf, dass eine kompetente Politikerin zugunsten des schlechten Gewissens der Nation gegenüber Schwarzen aufgeben musste. Aber vielleicht hat sich "Hilldog" wie sie in einem Styleblog genannt wurde, nur für 2012 aufgewärmt

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