Zehn Minuten vor dem Laden herumgeschlichen. Ein pretty woman Einkaufserlebnis der besonderen Art mit entsprechender Demütigung wollte ich mir ersparen. Schließlich haben auch die Läden auf Frankfurts Goethestraße ihren schlechten Ruf, gelten als hochnäsig und herablassend. Immerhin hat das sie schon in die Frankfurter Rundschau gebracht.
Also habe ich meinen Beobachtungsposten aufgegeben, musste auch erstmal die Aufregung überwinden. Als großer Fan der Coco Chanel hatte ich diese Fassade auf Bilder schon zu oft gesehen. Und die gewundene Treppe, die hinter dem großen, rechten Gitterfenster beginnt und an der verglasten Wand entlang in Chanels ehemalige Apartments führt - das brauchte alles seine Zeit.
Um es vorwegzunehmen: Es war fabelhaft. Ein Einkaufserlebnis der besonderen Art. Ich für meinen Teil habe das Geschäft nicht mit einem miesen Gefühl verlassen, weil einem an allen Ecken und Enden bedeutet wurde, dass man weniger Wert sei als arme Kirchenmaus. Das zeugt von Stil und Professionalität. Vermutlich verdient Chanel auch daran, dass Leute wie Heidi und Elke und Sabina als Touristinnen vorbeischauen und ihr Geld dalassen. So wie ich: der völlig überflüssige Lipgloss für 22 Euro, verpackt in meinem Chanelbeutel, der durch seine Anmutung mein perfektes Andenken und Mitbringsel wurde.
Well, I did not feel like repeating that Oprah moment so I spend more than ten minutes hoverig in front of the Chanel store at that world famous Rue Cambon with its well-known front, with Coco Chanels staircase inside on the right hand side leading up to her former apartment on the second floor.
Once inside the whole store oozed professionalism and style: you are being treated more than civil and I really enjoyed that huge woman with her two heavily breathing bull dogs. But nobody said anything.
The dressing rooms are hidden behind the walls and can be entered thru a small door you won't find on your own. I ended up buying an useless lipgloss with my sales assisten inquiring for my name and leading me to a leather sofa. She returned and led me to the cashier madame who was sitting behind an 40-ish kind of wooden desk and no money or cash register in sight. The money went into a drawer to her left, me and my little white and black bag disappeared thru the main enterance that was opened like magic and closed when I stepped on the street. (Little extra: The creepy thing is thats excactly the place where Lady Di and Dodi entered their Mercedes at the back of the Ritz that fateful night.) Follow me on bloglovin!
Color 'n' Tweed
Well, I did not feel like repeating that Oprah moment so I spend more than ten minutes hoverig in front of the Chanel store at that world famous Rue Cambon with its well-known front, with Coco Chanels staircase inside on the right hand side leading up to her former apartment on the second floor.
Once inside the whole store oozed professionalism and style: you are being treated more than civil and I really enjoyed that huge woman with her two heavily breathing bull dogs. But nobody said anything.
The dressing rooms are hidden behind the walls and can be entered thru a small door you won't find on your own. I ended up buying an useless lipgloss with my sales assisten inquiring for my name and leading me to a leather sofa. She returned and led me to the cashier madame who was sitting behind an 40-ish kind of wooden desk and no money or cash register in sight. The money went into a drawer to her left, me and my little white and black bag disappeared thru the main enterance that was opened like magic and closed when I stepped on the street. (Little extra: The creepy thing is thats excactly the place where Lady Di and Dodi entered their Mercedes at the back of the Ritz that fateful night.) Follow me on bloglovin!
Color 'n' Tweed
Ich gehe auch mit einem mulmigen Gefühl zu Chanel, aber am Ku'damm in Berlin sind sie auch sehr nett. Habe mir dort ein tolles Parfum gekauft.
ReplyDeleteViele Grüße.
Hi Sabina,
ReplyDeleteist schon irgendwie ne blöde Sache, dass unsereins aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit mit einem (um Moppi zu zitieren) "mulmigen Gefühl" in solche Läden geht. Mein Pretty-Woman-Erlebnis hatte ich bei Eickhoff in Düsseldorf! Und hab mir geschworen: Selbst wenn ich mal im Lotto gewinnen sollte. Dort werde ich NIEMALS einkaufen!!! Das haben die nun davon! So!!! ;-)
Allerdings sind tatsächlich nicht alle Nobelboutiquenverkäuferinnen so arrogant drauf. Bei Tony Gard z.B. (gibts leider nicht mehr), bin ich supernett bedient worden, obwohl ich gleich sagte, dass ich nur eine Kleinigkeit will.
Aber ich geb schon zu: Wenn ich schon die streng dreinschauenden Türsteher vor einigen Nobelboutiquen auf der Kö sehe, dann verlässt auch mich der Mut - oder auch die Lust - dort mal reinzuschauen.
Lg, Annemarie
Hello Sabina, oh ja, Dein Gefühl kann ich nachvollziehen - umso mehr freut es mich für Dich, dass es sich in Deinem Fall nicht bestätigt hat. Ich war bisher noch nie in einem solch hochpreisigen Laden, wahrscheinlich aus genau den Gründen, die Du und auch Annemarie genannt haben. Mir reicht schon das Untergeschoss beim Oberpollinger in München - da sind die ganzen teuren Labels versammelt und ich habe dort auch immer das Gefühl, dass die VerkäuferInnen einem ganz genau ansehen, ob man dort hingehört oder eben nicht. Einen tollen Tag wünsche ich Dir, lieber Gruß Conny von http://ahemadundahos.de
ReplyDeleteps: vielen Dank für Deine Kommentare - es ist wirklich toll, dass Du auch während meines Urlaubs an mich denkst. Und ich bin schon sehr gespannt, auf Deinen post über die Blogparade.