So witzig wie der Titel ist die ganze Show! Das Leben von Moslems in einer kanadischen Kleinstadt ist schwer, weil niemand ihnen einen Raum vermieten will. Bis sie die evangelische Kirche ein bißchen überrumpeln: Ein libanesischer Bauunternehmer eröffnet sein Geschäft in einem Nebengebäude der Christen und die ganze Gemeinde zieht mit ein. Als der Pastor dahinter kommt reagiert er angesichts der eigenen Finanzflaute pragmatisch und sitzt den einen oder anderen Abend mit dem jungen Imam auf der Gartenbank. Bei den Witzen wird kein Klischee ausgelassen. Von internen Streitereien über die Lage Meccas und den Tücken, den Gebetsteppich richtig auszurichten (das kann auch schon mal eine rosa Badematte mit Noppen sein) bis hin zu der Unmöglichkeit für Menschen mit arabischen Namen, einen Flug zu buchen.
Es ist die erste Sendung dieser Art, die sich dem Islam von einer lustigen Seite nähert. Sie wurde von einer Muslimin geschrieben. Was mir mißfällt ist, dass hier auch die Fundamentalisten im Grund ihres Herzens gut sind: der Moslem, der alle überwacht, es aber nicht über sich bringt, seiner Tochter den Schleier aufzuzwingen oder sie auf ein religiöses Internat zu schicken. Genauso wie der Christ, der sofort zur Hilfe eilt als die "Feindin" sich verletzt. Da fragt man sich, wo diejenigen herkommen, die sich zur Gewaltanwendung entscheiden. (Moslems wie Christen) Mir gefällt nicht, wenn so getan wird als sei das Böse immer etwas, was außerhalb unserer zwar anstrengenden und irren, aber eigentlich doch guten Gesellschaft liegt. Klar ist nicht alles schwrz oder weiß und bis zur Gewalt mag es ein langer Weg sein: Doch christliche Fundamentalisten melden ihre Kinder von der öffentlichen Schule ab und isolieren sie damit von Gleichaltrigen, muslimische Mädchen dürfen nicht auf Klassenfahrten oder müssen manchmal um ihr Leben fürchten, wenn sie einen Weg gehen, der ihrer Familie nicht passt. Wo bleibt das?
Dennoch lobens- und sehenswert , weil:
1. lustig.
2. lustig. Damit man endlich mal über diese diffusen Ängste und Vorurteile für einen Moment lachen kann, die das Zusammenleben prägen.
Zu sehen auf: Youtube.com
Es ist die erste Sendung dieser Art, die sich dem Islam von einer lustigen Seite nähert. Sie wurde von einer Muslimin geschrieben. Was mir mißfällt ist, dass hier auch die Fundamentalisten im Grund ihres Herzens gut sind: der Moslem, der alle überwacht, es aber nicht über sich bringt, seiner Tochter den Schleier aufzuzwingen oder sie auf ein religiöses Internat zu schicken. Genauso wie der Christ, der sofort zur Hilfe eilt als die "Feindin" sich verletzt. Da fragt man sich, wo diejenigen herkommen, die sich zur Gewaltanwendung entscheiden. (Moslems wie Christen) Mir gefällt nicht, wenn so getan wird als sei das Böse immer etwas, was außerhalb unserer zwar anstrengenden und irren, aber eigentlich doch guten Gesellschaft liegt. Klar ist nicht alles schwrz oder weiß und bis zur Gewalt mag es ein langer Weg sein: Doch christliche Fundamentalisten melden ihre Kinder von der öffentlichen Schule ab und isolieren sie damit von Gleichaltrigen, muslimische Mädchen dürfen nicht auf Klassenfahrten oder müssen manchmal um ihr Leben fürchten, wenn sie einen Weg gehen, der ihrer Familie nicht passt. Wo bleibt das?
Dennoch lobens- und sehenswert , weil:
1. lustig.
2. lustig. Damit man endlich mal über diese diffusen Ängste und Vorurteile für einen Moment lachen kann, die das Zusammenleben prägen.
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